Dass man mit großem Talent im Esport eine ordentliche Stange Geld verdienen kann, ist kein Geheimnis. Die wichtigsten Aspekte für eine Karriere als Pro-Gamer haben wir bereits hier für Euch zusammengefasst.
Wenn man als Pro-Gamer an Turnieren teilnimmt, Spielerverträge und eigene Sponsoren hat, lässt sich ein weit über dem Durchschnitt liegendes Einkommen erzielen. Tatsächlich unterscheidet sich das Esports-Einkommen von Sport-Simulationen, wie FIFA20 oder NBA2K, nochmals von MOBA (Multiplayer Online Battle Arena) Games, wie League Of Legends oder Dota. Hier sind die Einkommen noch höher angesetzt und können bei einem Jahreseinkommen von bis zu 2,5 Millionen US-Dollar liegen.
Wir haben für Euch mal ein paar Infos zusammen gesammelt, wie viel man im Esport verdienen kann und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen. Als Sahnehäubchen gibt es am Ende des Beitrags eine Liste der aktuell bestbezahlten Pro-Gamer der Welt.
Deutscher Esport in der Profi Liga im Weltvergleich
Wer zum Beispiel bei der Esports-Abteilung in einem der weltbekannten Fußballclubs wie Schalke 04 als FIFA Profi spielt, verdient monatlich schon mal um die 10.000 Euro. Die Preisgelder bei Turnieren kommen da manchmal oben drauf.
In Asien werden die Pro-Gamer bereits wie Superstars gefeiert und dementsprechend auch bezahlt. In China, Südkorea und den USA (hier liegen die Preisgelder auch mal bei einer Million) verdienen die Profi eSportler am meisten. Im weltweiten Vergleich liegen Schweden und Dänemark dicht dahinter. Deutschland liegt in Sachen monatliches Pro-Gamer Einkommen nur auf Platz Sechs.
Ohne Fleiß keinen Preis!
Um bis ganz an die Spitze der Profi-Gamer zu kommen, ist es natürlich harte Arbeit und oft jahrelanges Training nötig. Hier reicht es nicht aus nur die neueste und beste Ausstattung zu besitzen. Kontinuierliches Zocken, taktisches Denkvermögen und zudem große Teamkompetenz zeichnen einen erfolgreichen Pro-Gamer aus.
Bis man jedoch in der Top-Liga mitspielt, muss man selbstverständlich erstmal viele kleinere Turniere erfolgreich absolvieren. Auch diese bringen – zwar etwas weniger, aber immernoch – gutes Taschengeld ein und dazu wertvolle Erfahrung und neue Skills. Schlussendlich zahlt sich jahrelanges Training aber immer aus und Turniergelder in Millionenhöhe sind dann der wohlverdiente Preis.
Das sind die 5+1 bestbezahlten Gamer der Welt
Auf Platz 1 der 100 weltweit erfolgreichsten Pro-Gamer steht der Däne Johan “N0tail” Sundstein. Der 26-Jährige Dota 2 Spieler sammelte bisher nur mit Preisgeldern unfassbare 6,1 Millionen! Euro (Stand: 2.3.2020). Sundstein dürfte mit Kooperationen und Werbedeals noch ein paar Scheine oben drauf verdient haben.
Die Website Esports Earnings listet die bestbezahltesten Pro-Gamer auf. Unter den Top 5 tummeln sich ausschließlich Dota 2 Spieler, allesamt waren oder sind bei OG Esports unter Vertrag (Stand: 2.3.2020). Wir haben für Euch die Top 5 und den bestbezahlten deutschen Pro-Gamer herausgepickt:
6. Kuro „KuroKy“ Takhasomi 🇩🇪
Gesamt: 4.676.386 €
Name: Kuro Salehi Takhasomi
Geburtstag: 28. April 1992
Alter: 27 Jahre
Nationalität: deutsch
Game: Dota2
Team: Team Liquid
5. Topias „Topson“ Taavitsainen 🇫🇮
Gesamt: 4.864.988 €
Name: Topias Taavitsainen
Geburtstag: 14. April 1998
Alter: 21 Jahre
Nationalität: finnisch
Game: Dota2
Team: OG Esports
4. Sébastien „Ceb“ Debs 🇫🇷
Gesamt: 4.926.861 €
Name: Sébastien Debs
Geburtstag: 11. Mai 1992
Alter: 27 Jahre
Nationalität: französisch
Game: Dota2
Team: OG Esports (kein Spieler mehr, organisatorisch tätig)
3. Anathan „ana“ Pham 🇦🇺
Gesamt: 5.385.669 €
Name: Sébastien Debs
Geburtstag: 26. Oktober 1999
Alter: 20 Jahre
Nationalität: Australien
Game: Dota2
Team: OG Esports (aktuell inaktiv)
2. Jesse „JerAx“ Vainikka 🇫🇮
Gesamt: 5.805.175 €
Name: Jesse Vainikka
Geburtstag: 7. Mai 1992
Alter: 27 Jahre
Nationalität: Finnland
Game: Dota2
Team: OG Esports (Karriere beendet)
1. Johan „N0tail“ Sundstein 🇩🇰
Gesamt: 6.182.548 €
Name: Johan Sundstein
Geburtstag: 8. Oktober 1993
Alter: 26 Jahre
Nationalität: Dänemark
Game: Dota2
Team: OG Esports
Image Credit: © Dota 2 The International Flickr
